Vor wenigen Tagen berichteten wir über mehrere Dutzend Pkw, die rund um den Flughafen mutwillig demoliert wurden. Wie nun herauskommt, ist das Ausmaß noch viel größer.
Am Montagmorgen hatte ein Sparziergänger die Polizei informiert, nachdem er im Stadtteil Langenhorn auf mehrere beschädigte Pkw gestoßen war.
Die ausrückenden Beamten fanden daraufhin im Umfeld des Airports über 130 Fahrzeuge, die offenbar mutwillig demoliert wurden. Konkret ging es um Lackschäden, geöffnete Reifenventile und komplett zerstochene Reifen.
Besonders auffällig: Die betroffenen Fahrzeuge trugen fast ausschließlich auswärtige Kennzeichen, womit die Vermutung nahe lag, dass gezielt Reisende, die ihre Autos rund um den Flughafen geparkt hatten, mit der Aktion getroffen werden sollten.
Serie greift auf Wellingsbüttel, Poppenbüttel und Hummelsbüttel über
Nun der nächste Schock: Die Serie beschädigter Autos hat sich inzwischen auf 210 Fahrzeuge erhöht, die nun auch nicht mehr nur in Groß Borstel und Langenhorn, sondern auch in Winterhude, Wellingsbüttel, Poppenbüttel und Hummelbüttel zu finden sind.
So seien die Beamten unter anderem in der Ulzbugrer Straße in Poppenbüttel auf weitere Autos mit besagtem Schadensbild gestoßen. In der Straße Am Hehsel in Hummelsbüttel, unweit der Redaktionsräume des Magazin Verlags Hamburg, hatte ebenfalls ein Fahrzeug mit zwei Plattfüßen geparkt.
Hinweise du dem oder den Tätern gibt es nach wie vor nicht.
Die Ermittlungen führt das für Kfz-Delikte in der Region Nord zuständige Landeskriminalamt 142.
Hinweise bitte unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jede Polizeidienststelle.