Das Sturmtief “Victoria” hat weniger Schäden angerichtet als “Sabine” vor einer Woche. In Fuhlsbüttel gab es bei einer U-Bahn-Kollision einen Verletzten, in Volksdorf wurde die Löschung eines Brandes durch den Sturm erschwert.
Gegen 6.30 Uhr sei die U1 nahe der Haltestelle Fuhlsbüttel Nord mit einem Ast kollidiert, der auf den Schienen lag. Dabei zerbrach eine Glasscheibe und ein Passagier wurde leicht verletzt, wie das Hamburger Abendblatt mit Bezug auf Feuerwehrleute mitteilte. Die Fahrgäste konnten etwa 30 Minuten lang den Zug nicht verlassen; die Streckensperrung dauerte 50 Minuten.
In Volksdorf gerieten am Sonntagnachmittag nach Angaben des NDR 250 Strohballen in Brand und rauchten so stark, dass Anwohner ihre Fenster und Türen geschlossen halten mussten. Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten. Ein Radlader, mit dem das Technische Hilfswerk die Glut auseinanderziehen sollte, hatte lange mit dem weichen Boden zu kämpfen. Erst vor wenigen Stunden wurden die Löscharbeiten abgeschlossen.
Vor allem in Niedersachsen richtete das Sturmtief “Victoria” Schäden an. Verletzt wurde ansonsten niemand. Eine Sturmflutwarnung für die Nordseeküste ist vor wenigen Minuten ausgelaufen.